Die Historische Fabrikenanlage Maste-Barendorf ist ein Kulturdenkmal in Iserlohn. Die Industrieansiedlung aus dem 19. Jahrhundert besteht aus zehn Gebaeuden. Die Iserlohner Fabrikanten Duncker und Maste errichteten Anfang des 19. Jahrhunderts ein Messingwalzwerk am Baarbach. Die Wasserkraft wurde für den Betrieb der Maschinen genutzt. Neben Nadeln wurden Moebel- und Tuerbeschlaege, Türklinken, Schlittengelaeute, Tischglocken und Kerzenleuchter produziert und weltweit exportiert. In den 1960er Jahren kam die Idee auf, die erhaltenen Gebaeude als Industriemuseum der Oeffentlichkeit zugaenglich zu machen. Die Gebaeude standen unter Denkmalschutz und wurden 1981 von der Stadt Iserlohn erworben. Daraufhin wurde 1985 mit dem Aufbau eines Museums- und Kuenstlerdorfes begonnen. 1987 wurde ein Nadelmuseum eingerichtet, in dem ein Einblick in die fuer Iserlohn frueher bedeutsame industrielle Herstellung von Nadeln gegeben wird.
